Das Schloss Stibichhofen beherbergt im Erd- und Untergeschoss das Stadtmuseum Trofaiach. Die Forschung vermutet den Ansitz des Geschlechtes der Vollfreien von Trofaiach an der Stelle des heutigen Schlosses. Um vieles sicherer ist, dass sich hier ursprünglich ein Eisenschmelzofen mit einem Hammerwerk befand. Das bezeugen zahlreiche Eisenschlackenfunde und der Name des einst daneben gelegenen ,,Piernzaglhofes’’. Pinnzagl war ein Fachausdruck im Hammerwerkswesen. Der vor dem Schloss aufgestellte alte Schmiedehammer stammt allerdings aus der Obdacher Gegend und verweist nur symbolisch auf die uralte Bedeutung dieser Stätte als Eisenhütte.
Bild: (Kupferstich): Der Stibichhof mit der Dreifaltigkeitskirche und dem Stockschloß (links hinten) nach Georg Matthäus Vischer, 1687.
Bild- und Textquelle: Seebacher-Mesaritsch, Alfred, Trofaiach. Heimatbuch zur Stadterhebung, 1979