Wappenverleihung durch Ferdinand
In Jahr 1535 hob Erzherzog Ferdinand, der Enkel von Kaiser Maximilian I. und spätere Kaiser Ferdinand I., die Bedeutung des Marktes Trofaiach in besonderer Weise hervor: Am 6. Oktober verlieh er ihm ein eigenes Wappen.
Blasonierung: „Ein Ritter in eiserner Rüstung mit Schwert, Streitaxt und Spieß, stehend auf einer grünen Wiese, auf rotem Feld.“
Die Beschreibung im Verleihungsdiplom lautet:
„…ain roter Schillt, darinnen steend auf ainem gruenen wasen ain gewappent Bartendt mannß-Bild, sein
Fuerfueß vergüllt, das paingewanndt mit panntzer überstielbt habend, ob ainem lanngen und unden fürgeenden
gespitzleten pantzer ainen herausgepognen gespitzten Brustharnasch mit seiner langen herabgepraitten
zürynng umbschwayffenden Schoß, under der ainen praiten Gürtl mit vierecket vergullten Spanngen
und auff den Achseln seine Spanerol, mit vergüllten Rennschewben und vordern Arm-Roren, und auf den
Haubt ain Schaleran mit vergüllten ober sich geenden Bluemwerch, mit seiner lynnken Hannd greiffend auf
sein anhangend Schwerdt, so ainen vergüllten rotunden knauff, Creutz und Ortpannd mit schwartzem Hefft,
undt Schayd hat, und in seiner Rechten Hannd halltend ain lannge streytachs auf den wasen gesetzt, den spytz
gegen dem Angesicht kherend…“
Bild- und Textquelle: Seebacher-Mesaritsch, Alfred, Trofaiach. Heimatbuch zur Stadterhebung, 1979